Szene aus: AbendrotBallerMann (2002)

Alle Fotos: © Frank Widemann

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AbendrotBallerMann ist eine Theaterkomposition für 3 SchauspielerInnen,
6 Schwäne, eine im 4-4-2-System spielende Fußballmannschaft und 100 RegisseurInnen.

AbendrotBallerMann ist Regietheater.
Das anwesende Regieproletariat will verhindern, dass gutes Theater entsteht.

AbendrotBallerMann ist Rezeptionstheater.
Da jeder mitredet, sind Rezeptionsturbulenzen wahrscheinlich.

AbendrotBallerMann ist Erschöpfungstheater.
Der Theateradel stemmt sich vergebens gegen die Vernichtung der Kunst im Namen der Demokratie.

AbendrotBallerMann ist weiblich.
Nach dem Eintritt der Großen Fußballfinsternis wird der Fußball das, was er ist:
a female answer to ballermann.


Uraufführung:
• München (Teamtheater Tankstelle) 09.02.2002


Verlag vierdreiunddreissig, München. → Textbuch


Bühnenbild und Requisite:

10 Betonmischmaschinen, hängend
10 Schalter für Betonmischmaschinen
1 Krücke für Zarin
100 Regieschilder für alle Zuschauersitze
1 Mantel für Zarenkind (a_female_answer), in B003
Schwanenkleiderteile für Zarin (im Off)

Mitwirkende:

Der Theateradel:
Zar der Gegenmoderne Wulf Schmid-Noerr
Zarin der Gegenmoderne Martina Duncker
a_ female_answer Rebekka Balogh

Die Schwäne:
Weißer Schwan Maria Gawrych
Cygne Blanc Christin Mollnár (sop)
Schwarzer Schwan Fatimatou Bogner
Thiên Nga Den Tran Thi Ai Van
Roter Schwan Birgit Götz (clar)
Kafjaw Lebed Diana Pateva

Das Regieproletariat:
RegisseurIn_039 Vardan Kuijt
RegisseurIn_045 Gerhard Herzberger
RegisseurIn_050 Juliane Gross
RegisseurIn_056 Konrad Stimmel
RegisseurIn_063 Charles Asafo
RegisseurIn_069 Barbara Thöl
RegisseurIn_073 Sergio Lindemann
RegisseurIn_088 Eva Oberhauser
RegisseurIn_096 Sonja Breuer

Ballermann Mirza Wamprechtshammer

Musik Paul Engel
Bühne Sonja Breuer, Martin Leitner
Kostüme Barbara Endress
Regieassistenz Birgit Bagdahn
Bühnenbau Bernhard Richter
Licht Arndt Rössler
Graphik Ralph Jank
Öffentlichkeitsarbeit Katharina Schöfl
Abendtechnik William Grüger

Eine Produktion des Liebfrauentheaters München
mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats
der Landeshauptstadt München